Kennenlernwoche 1E und 1F

Vom 23. bis 27.09.2019 verbrachten die Kinder der 1E und der 1F fünf gemeinsame Tage in Raabs an der Thaya im Waldviertel.

Die Vorfreude auf Seiten der Kinder und des Lehrer*innenteams war groß, und doch war auch Aufregung spürbar. Schließlich ging es um ein erstes Kennenlernen der Kinder untereinander sowie ihrer neuen Lehrpersonen. Und dann noch fünf Tage ohne Eltern und Handy – kann das gut gehen? 

Nach der Ankunft im JUFA und einer ersten Ortserkundung in Raabs ging es am nächsten Morgen zu einer schönen Wanderung zur Burgruine Kollmitz. 

Dort wurden wir zu Burgrittern und Burgfräuleins und eroberten die Ruine in all ihren finsteren Ecken und auf ihren hohen Türmen in schwindelerregender Höh`.

Wieder ausgeruht, konnten am Mittwoch die Schüler*innen der 1E und 1F beim Spiel um Königin und König ihrem Geschick freien Lauf lassen. In über 20 verschiedenen Minibewerben war Kreativität ebenso gefragt wie Talent und Glück.

Ein Highlight der Kennenlernwoche war wohl die Nachtwanderung mit spektakulärem Feuerspucken. In trauten Grüppchen wanderten die Kinder in finsterer Nacht, nur durch geheimnisvolle Lichtlein geleitet, und stellten sich mutig den zu bewältigenden Aufgaben. Tapfer trotzten sie manch unheimlichen Waldgeistern. Diese waren beim abschließenden Feuerspucken ohnehin vergessen. (Wer wissen möchte, warum eine Wasserflasche beim Feuerspucken unverzichtbar ist, fragt am besten eine Feuerspuckerin oder einen Feuerspucker aus der 1E / 1F 😎.)

Auch der Donnerstag bot ein vielfältiges Programm. Als Entdecker*innen waren wir im Wald unterwegs und sammelten kostbare Materialien, die wir fürs Blätterdrucken und Floßbauen benötigten. Die Zeit verging wie im Flug. Ebenso schnell waren auch die feucht-fröhlichen Stunden im Hallenbad vorbei.

Dass sich dann die geplante Disco am letzten Abend in ein gemütliches gemeinsames “Patschenkino” umwandelte, erfreute die Kinder ebenso wie das Lehrer*innenteam.

Wieder frisch und munter wurden am Freitagvormittag die sehr vielfältig und wunderschön gestalteten Floße, versehen mit guten Wünschen, andachtsvoll in die Thaya gesetzt. Ob schon eines im Schwarzen Meer angekommen ist? 

Was uns in Erinnerung bleibt, ist eine sehr spannende und fröhliche gemeinschaftliche Woche. Nach dem Handy hat kein einziges Kind gefragt. Kleinere und größere Konflikte konnten wir gut meistern und alle Kinder mit Heimweh sind geblieben. Wie schön! 

Resümee der Kinder und des Teams: Bitte bald wieder gemeinsam raus!